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Begleitmuster I – Rhythmische Oktaven mit Quinten

2. April 2014 by Beat Köck 2 Comments

 

Nachdem ich euch gestern beschrieben habe, wie man die Sicherheit im Spielen von Akkorden verbessert, möchte ich heute ein erstes Begleitmuster für das freie Spielen vorstellen: die Verwendung von Rhythmischen Oktaven mit Quinten.

 

Wie sieht dieses Muster aus?

Bei einem Begleitmuster am Klavier ist es immer gut, den Grundton des Akkords in der Oktave zu spielen, sprich den Grundton auch eine Oktave höher anzuschlagen. Nur die beiden Töne für die linke Hand zu verwenden, ist allerdings etwas langweilig. Deswegen wird für dieses erste Muster auch die Quinte mit eingefügt. Bei C-Dur ist der Begleitakkord dann beispielsweise C-G-C, wobei das zweite C eine Oktave höher ist. Ein erster Schritt für das Erlernen dieses Begleitmusters ist es, die drei Töne gleichzeitig anzuschlagen. Und zwar in möglichst vielen Lagen und bei möglichst vielen Akkorden. Mit der Zeit wird euer Gefühl für diesen Akkord immer besser und ihr könnt ihn fast automatisch spielen. Dann wird es Zeit, auf die rhythmische Variante zu wechseln. Hier wird der Akkord gebrochen gespielt, was sich deutlich dynamischer und lebendiger anhört. Zuerst wird der unterste Ton angeschlagen und dann wird mehrmals zwischen dem Quint- und dem Oktavton gewechselt. Hää? Ich gebe zu, die Beschreibung ist da etwas schwierig, am besten seht ihr euch folgendes Video an:

Wie wendet man das Begleitmuster an?

Die rhythmischen Oktaven sind ein äußerst vielfältiges Begleitmuster. Damit könnt ihr eine Menge Stücke begleiten und es hört sich meistens schon richtig toll an. Die rechte Hand braucht dann nur die Melodie zu spielen. Wer schon etwas versierter im Akkordspiel ist, kann auch rechts gelegentlich mehrstimmig spielen, natürlich entsprechend den jeweiligen Akkorden. Zum Üben am Anfang eignen sich am besten Songnoten mit der Melodie und den Akkordangaben. Fortgeschrittene spielen die Melodie dann aus dem Gehör und orientieren sich lediglich an den Akkorden. Und Profis hören die Akkorde aus dem Stück heraus und spielen gleich drauflos. Im folgenden Video habe ich das Begleitmuster mit den rhythmischen Oktaven mal für den Anfang von „Human“ von „The Killers“ verwendet. Wer gelegentlich Radio hört, wird dieses Lied kennen, es lief vor einigen Jahren im Radio rauf und runter. Das Begleitmuster ermöglicht bereits ein recht ordentliches Piano Cover des Songs (auch wenn ich noch ein bis zwei Fehler gespielt habe 😉 ). Aber ich hoffe, es demonstriert recht schön, was ich meine.

Achtung: Terz nicht vergessen!

Der Unterschied zwischen einem Dur- und Molldreiklang liegt in der Terz. Nur mit Oktave und Quinte lässt sich das Geschlecht nicht bestimmen. Deswegen solltet ihr in der Begleitung immer auch die Terz unterbringen. Beim Belgeitmuster rhytmische Oktaven mit Quinten spielt ihr am besten die Terz einfach in der rechten Hand.

 

 

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Filed Under: Begleitmuster, Freies Spielen

Comments

  1. Thomas Schade says

    29. Oktober 2018 at 23:00

    Hallo,

    ich habe gerade sehr euphorisch deinen Artikel gelesen. Ich selbst habe in meiner Jugend 7-8 Jahre Klavier gespielt und dann irgendwann das Interesse verloren. Jetzt hat es mich wieder gepackt und fange gerade wieder an zu üben, Leider habe ich damals nur stoisch nach Noten gespielt und nie gezeigt bekommen selbst Lieder mit der linken Hand zu begleiten. “Theorie” hat mich damals auch nicht wirklich interessiert. Jetzt bereue ich es.

    Ich würde gerne meiner Freundin zum Geburtstag das Lied von Jonny Cash “Walk the Line” vorspielen.

    Dort kommen unter anderem als Akkorde ein Gm vor.

    Wenn ich bei Gm den Grundton in der Oktave + einer Quinte greife, ergibt es G-D-G.
    Dies würde sich dann jedoch zu G Dur nicht unterscheiden.

    Können sie mir vielleicht kurz sagen, wo ich einen Fehler mache?

    Vielen Dank im voraus!

    Antworten
    • Beat Köck says

      30. Oktober 2018 at 11:29

      Vielen Dank für den Kommentar und schön, dass Sie nach all den Jahren wieder üben und dann auch noch freies Spielen.
      Sie haben Recht – für das Tongeschlecht ist die Terz zwingend erforderlich. Ich habe den Artikel zur Klarstellung etwas ergänzt.
      In dieser Stelle mit dem g-moll-Akkord bringen Sie am besten in der Rechten Hand das B unter, dann klingt das gleich nach Moll 🙂

      Antworten

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